FAQ - Frequently Asked Questions

An dieser Stelle sammeln wir Fragen die öfter von Kursteilnehmern & Kunden gestellt werden, in Bezug auf unsere Berufsausbildung „Scrum Master 2.0 (R)/Agiler Leader“.

Welche "Lernpfade" gibt es?

Wir bieten mehrere Ausprägungen der Ausbildung an:

– Für „Quereinstiger“ (24 Wochen): Du hast die Möglichkeit, dich als vollwertiger „Scrum Master 2.0“ ausbilden zu lassen. Wir arbeiten mit dir die Grundlagen & erweiterten Vorgehensweisen von Scrum in Theorie & Praxis durch & ergänzen alles um die zusätzlichen „soft skills“ aus den Bereichen Psychologie, Moderation, Didaktik, Konfliktmanagement, Kommunikation und vielem mehr. Du machst danach einen Abschluss als „Scrum Master 2.0“.

– Für „Scrum Master“ (14 Wochen): Du bist bereits frisch zertifizierter Scrum Master und möchtest jetzt das Handwerk über den theoretischen Scrum Guide hinaus lernen? Dann ist diese Ausbildung für dich genau richtig. Wir wiederholen kurz die Scrum Theorie, gehen jedoch schnell zu den Themen aus den Bereichen Psychologie, Moderation, Didaktik, Konfliktmanagement, Kommunikation und vielem mehr, über. Du machst danach einen Abschluss als „Scrum Master 2.0“.

– Für Führungskräfte & Manager (14 Wochen):  Du bist Vorgesetzter, arbeitest mit Teams oder möchtest die agile Transformation in deinem Unternehmen best möglich unterstützen? Dann ist diese Ausbildung für dich genau richtig. Wir wiederholen kurz die Scrum Theorie, gehen jedoch schnell zu den Themen aus den Bereichen Psychologie, Moderation, Didaktik, Konfliktmanagement, Kommunikation, agiles Management und vielem mehr, über. Du machst danach wahlweise einen Abschluss als „Agiler Leader“ oder „Scrum Master 2.0“.

– Individuelle Ausbildungen für Firmen (24 – 14 Wochen): Wir bilden Ihre Mitarbeiter zu „Scrum Master 2.0“ oder „Agilen Leader“ aus. Dabei werden die Inhalte der Ausbildung auf das Umfeld Ihres Unternehmen angepasst. Somit können wir gleich an „praktischen Beispielen“ aus dem Firmenalltag arbeiten.

 

 

Was ist ein Scrum Master?

Die offizielle Beschreibung für den Beruf des Scrum Masters lautet:

„Ein Scrum-Master leitet das Scrum-Team. Er ist für die Einführung von Scrum, einer agilen Methode zur Produkt- oder Dienstleistungserstellung, verantwortlich und sorgt dafür, dass sich die Teammitglieder an die Scrum-Prinzipien und -Praktiken halten. Ein Scrum Master ist kommunikationsorientiert und hilft den Teammitgliedern, sich weiterzuentwickeln und zu verbessern in Richtung „High-Performance Team“.

Aber was bedeutet das nun genau?

Den Beruf des Scrum Masters gibt es erst seit einigen Jahren, eben so lange wie es „Scrum“ gibt. Dabei geht es um eine neue Arbeitsweise, mit dem Ziel Produkte oder Dienstleistungen in kürzerer Zeit und höherer Qualität als bisher zu produzieren, jedoch nicht auf Kosten der Mitarbeiter, bzw. Teammitglieder. Ein weiteres Ziel bei Scrum ist es, dass die Teammitglieder mehr Spass an der Arbeit haben.

Die Rolle des „klassischen Vorgesetzten“ sieht oft so aus, dass dieser vorgibt WAS bis WANN zu tun ist, es gibt Vorgaben WIE es zu tun ist. Zusätzlich sollte er sich auch um das Wohlergehen seiner Mitarbeiter im Arbeitsumfeld kümmern, was aber oft, im allgemeinen Arbeitsstress, vernachlässigt wird.

In Scrum wird diese Rolle nun aufgeteilt zwischen dem „Product Owner“, dem „Scrum Master“ und den Entwicklern des Scrum Teams.

Es gibt dabei nach wie vor die Vorgabe WAS bis WANN zu tun ist, diese Vorgabe wird aber durch Mitsprache des  Product Owner des Scrum Teams vereinbart, da dieser weiß, was das Team aktuell leisten kann. WIE die Arbeit dann erledigt wird, bestimmt das selbstorganisierte Entwickler Team selber. Denn wer weiss besser wie etwas zu machen ist, als jemand, der es jeden Tag viel Stunden und oft seit Jahren tut? Die Person, der sich um das Wohlergehen des Team kümmert, ist dann schlussendlich der Scrum Master.

Er sorgt dafür, dass die Scrum Regeln eingehalten werden, moderiert Scrum Meeting („events“), übernimmt die Aufgabe dem Team Probleme („impediments“), welche die Erreichung der Teamziele behindern oder sogar verhindern, aus dem Weg zu räumen. Er unterstützt die Lösung von Konflikten im Team, soweit diese gelöst werden müssen. Er sorgt dafür, dass Scrum verstanden und die Scrum- und agilen Werte gelebt und umgesetzt werden.

Für all diese Aufgaben benötigt der Scrum Master mannigfaltige Hard- und Soft-Sklills. Und genau diese vermitteln wir in unseren Ausbildung „Scrum Master 2.0“. 

Warum "Scrum Master 2.0"?

„Scrum Master“ ist ein Beruf, den es erst seit einigen Jahren in seiner jetzigen Form gibt. Die wurzeln gründeten 1993 Jeff Sutherland & Ken Schwaber, als sie das Scrum Framework aus der Taufe haben. Nach wie vor bieten viele Lehrinstitute einen 2-Tageskurs mit Zertifizierung zum Scrum Master an. Da ich jahrelang selber solche Trainings abgehalten habe (für die scrum.org Zertifizierung) weiss ich, dass man nach diesen zwei Tagen zwar das Framework kennt, aber nicht weiss wie man als Scrum Master ein Team in seiner Entwicklung unterstützt oder Scrum in eine Firma einführt.

Der Grund dafür ist einfach: Nur das Framework, also die Events, Rollen, Artefakte & Regeln zu kennen, reicht nicht aus um als „Katalysator für Veränderungen“ zu wirken. Ein Scrum Master benötigt weitaus mehrt Kompetenzen in den Bereichen Konfliktmanagement, Moderation, Kommunikation, Visualisierung, Motivation und vieles mehr. All diese Soft Skills werden in keinem 2-Tages Kurs vermittelt. Die Zeit reicht gerade mal um den Teilnehmern den Scrum Guide (https://scrumguides.org/docs/scrumguide/v2020/2020-Scrum-Guide-German.pdf) näher zu bringen.

Für das erlernen eines klassischen Berufs werden mindestens drei Jahre Ausbildung veranschlagt. Warum denkt unsere Gesellschaft das es reicht zwei Tage die Schulbank zu drücken um danach eine so wichtige Rolle ausfüllen zu können?

Du wirst in deinem Beruf als Scrum Master mit starren Strukturen, Widerstand gegen Transformation & Agilität im allgemeinen,  Unverständnis und fehlendem agilen Mindest bei den Führungskräften, demotivierten Teammitgliedern, Konflikten, fehlendem Selbstmanagement- und reflexion und vielem mehr zu tun bekommen.  Und um damit umzugehen, dafür ist die Ausbildung zum „Scrum Master 2.0“ da.

Da wir einfach mehr gute Scrum Master brauchen die wirklich wissen „wie es geht“, haben wir diese Berufsausbildung entwickelt. Und da wir über die „Standardausbilsund“ von 2-3 Tagen hinausgehen, nennt sich diese Rolle nun „Scrum Master 2.0“.

Warum brauchen wir Scrum?

Auf Grund der Globalisierung und Digitalisierung sind die Märkte weltweit sehr eng zusammen gerückt. Wenn ich als Kunde ein Produkt oder eine Dienstleistung mit speziellen Merkmalen („Features“) benötige und die Firma, bei der ich diese einkaufen möchte diese nicht anbietet, reicht ein Klick im Internet um zur Konkurrenz zu gehen und dort zu kaufen.

Vor der Globalisierung hatten die regionalen Hersteller die Marktmacht, indem sie gewisse Dinge anboten, zwischen denen sich der Kunde dann zwangsläufig entscheiden musste. Es gab eben nichts anderes.

In der modernen Zeit von Internet und internationalen Märkten, hat der Kunde nun die Möglichkeit einfach jemanden zu finden der genau das hat, was er benötigt. Er muss sich nicht mehr dem Diktat der Hersteller beugen.

Das bedeutet nun, dass die Firmen einen Marktvorsprung haben, die genau das arbeiten, was der Kunde benötigt, was wiederum bedeutet, dass eine Produkt- oder Dienstleistungsentwicklung sehr nahe an den Kundenbedürfnissen sein solltet. Und wir sprechen nun hier nicht von Bedürfnissen, die eine Marketingabteilung glaubt zu kennen, sondern von echtem Feedback.

Solche engen „Feedbackschleifen“ sind in klassischem Projektvorgehen nur bedingt vorgesehen und da meistens auch nur am Anfang, in der Planungsphase und später, bei den ersten Kundentests. In Scrum sind diese jedoch fester Bestandteil, auf Grund des „inspect & adapt“ Prinzipes. Dieses wird laufend bereits in der Entwicklung eingesetzt und somit wird garantiert, dass das Endprodukt den höchsten Kundenwert hat. Mit einfach Worten: Es wird gekauft.

Dies ist jedoch nur einer positiven der Aspekte von Scrum.

Warum benötigen wir dringend Agile Manager/Agile Leader?

Aktuell befindet sich unsere Arbeitswelt im Umbruch. Agiles Arbeiten ist auf dem Vormarsch und wird früher oder später Standard werden. Firmen, die sich diesem Trend nicht anpassen und mitziehen, bleiben auf der Strecke, da unser Markt immer schnelllebiger wird und die Kunden immer grössere, internationale Angebote haben zwischen denen sie wählen können.

Dies haben schon viele Firmen erkannt und beginnen, meistens von der Basis her, Ihre Firmenstrukturen zu „agilisieren“ (Scrum, Kanban, Spotify-Modell, usw…). Leider passiert dies in der Regel in der Biss, den Service- und Produktionsprozessen, aber nicht eine oder mehrere Ebenen höher, in der Steuerung und im Management.

Scrum oder andere agile Frameworks können Ihr Potential jedoch erst entfalten, wenn auch die umgebenden und steuernden Prozesse agil arbeiten. Und genau dafür benötigen wir „Agile Manager“ bzgl. „Agile Leader“.

Es ist verständlich, dass Führungskräfte Bedenken haben wichtige Entscheidungen an Ihre Teams abzugeben. Im klassischen Prozessumfeld würde der Manager, obwohl die Entscheidungsbefugnis jetzt beim Team liegt, er alleine verantwortlich sein für die Ergebnisse. Und genau da sehen wir nun unser Problem: Würde die steuernde Managementebene ebenfalls ein „agiles mindest“ haben, dann wäre es selbstverständlich, dass der Manager nicht für Teamentscheidungen zur Verantwortung zu ziehen ist, sondern eben das Team direkt.

Durch die noch klassisch bestehenden Hierarchien und Vorgehensweisen haben viele Führungskräfte die Angst, Ihre Macht und Kompetenz zu verlieren. Und auch dies ist ein Trugschluss, denn hier sind agile Manager mehr als bisher gefragt. Viele Prozesse bleiben gleich, wie zum Beispiel das Personalmanagement, Budgetverantwortungen und ähnliches. Es werden erst mal einige Entscheidungsbefugnisse an das Team abgegeben und das ist auch notwendig, um dem agilen Manager Freiraum zu schaffen für seine eigentliche Aufgabe: Das Team zu unterstützen, Probleme im agilen Umfeld aus dem Weg zu schaffen, dem Team den Rücken zu stärken und mit dem Product Owner(n) und dem/n Scrum Mastern(n) an der weiteren Agilisierung, auch des Umfeldes der Teams, zu arbeiten.

Alle Fähigkeiten des Scrum Masters werden nämlich auch als agiler Manager benötigt. Daher ist eine Scrum Master 2.0 Ausbildung für Führungskräfte die ideale Möglichkeit sich weiterzuentwickeln und gerüstet zu sein für das neue Abenteuer „Agilität“.

Was ist eine "Agile Ausbildung"?

Die  Berufsausbildung „Scrum Master 2.0“ verfolgt natürlich einen „roten Faden“, also Ausbildungsziele, die es zu übermitteln gilt. Dies sind Themen, die ein Scrum Master unbedingt braucht, um die Erwartungen an seine Rolle erfüllen zu können.

Das Agile an der Ausbildung ist nun die Tiefe, in der wir uns bewegen. Das bedeutet, die Teilnehmer entscheiden selber, wie detailliert sie ein Thema angehen wollen. Es macht zum Beispiel wenig Sinn, einer Gruppe von erfahrenen Scrum Mastern noch einmal die Basics von Scrum zu erklären.

Daher entscheiden die Teilnehmer einer Ausbildung gemeinsam, wie sehr sie in die Tiefe eines Thema eintauchen wollen. Es besteht natürlich die Möglichkeit, weitere Themen aus dem Berufsalltag der Teilnehmer dazu zu nehmen.

Finde ich nach meiner Ausbildung schnell einen Job?

Ja, es gibt sehr viele Jobangebote für Scrum Master und dies wird in den nächstern Jahren auch so bleiben. Scrum ist eine der am häufigsten verwendeten agilen Frameworks in mittleren und großen Unternehmen, wird in vielen Branchen eingesetzt und die Firmen. 

Da die Nachfrage nach Agilität und Scrum in Unternehmen immer mehr zunimmt, gibt es auch eine große Nachfrage nach qualifizierten Scrum Mastern/Agilen Leadern. Unternehmen suchen Scrum Masters, um die Agilität im Unternehmen zu implementieren und zu verbessern und das Team bei der Anwendung von Scrum zu unterstützen.

Die Jobangebote als Scrum Master sind in vielen Regionen und Ländern verfügbar. (USA, Europ, Asien) und die Nachfrage nach qualifizierten Scrum Masters wächst stetig.

Was verdient ein Scrum Master?

Das Jahresgehalt eines Scrum Master liegt aktuell (2023), für eine Festanstellung, zwischen 37.248 und 44.916,- Euro.

Je nach Unternehmensgrösse, Standort & Erfahrung sind jedoch auch bis zu 87.643,- Euro möglich.

Als Freiberufler sind weit höhere Einkommen möglich, da hier auf Stundenbasis abgerechnet wird. Da starten die Gehälter beim Doppelten der Festanstellung und nach oben hin ist die Grenze nur durch die Verhandlungen mit dem Kunden gesetzt.

Was kostet die Ausbildung?

Wir haben durchgerechet, was es kosten würde, für alle Inhalte die wir in der Scrum Master 2.0-Ausbildung vermittlen, einzelne Kurse zu belegen. Je nach der Qualität des Institutes, oder der Lehrakademie, ergab sich ein Gesamtbetrag zwischen 21.100 – 25.600 Euro (ohne MwSt).

Unsere Ausbildung dauert 24 Wochen (6 Montae) und wir haben aus jedem Bereich (Kommunikation, Psychologie, Konfliktmanagement, Visualisierung, Kommunikation, Moderation, Teamarbeit, Didaktik & Training,  Agile Führung, etc…) die Essenz extrahiert, die ein Scrum Master oder Agiler Leader benötigt um gut zu sein & noch besser zu werden.

Zusätzlich passen wir die Tiefe der Kursinhalte an die Kursgruppe an. („Agiles Training“).

Unsere Ausbildung kostet pro Monat 910,- Euro (zuzügl. 19% MwSt). Dies ist ein Gesamteinsatz von 5.460,- Euro (zuzügl. 19% MwSt) für die gesamte, 6-monatige, Ausbildung. Somit ist eine Einsparung von 15.640,-  bis  20.140,- möglich!

Bei Einmalzahlung gewähren wir einen Rabatt, und vermindern den Gesamtbetrag auf 5.200,- Euro (zuzügl. 19% MwSt).

Wann finden die Ausbildungen statt?

Aktuell starten die nächsten beiden Ausbildungsserien (24 Wochen) im Mai. Details zu den genauen Terminen sind hier zu finden. Da sich diese über die Sommerferien erstrecken, werden wir, nach Beginn, mit den Teilnehmer:innen gemeinsam die Termine an die aktuelle Urlaubssituationen anpassen.

Wie viel Zeit benötigt ich für die Ausbildung?

Die Aubildung zum Scrum Master 2.0/Agiler Leader dauert 24 Wochen.

In den ungeraden Wochen (1,3,5,7…) finden Lehreinheiten für die Dauer von 3 Stunden, statt. Hier erarbeiten wir uns gemeinsam neues Wissen.

In den geraden Wochen (2,4,6,8…) finden „Community of Practices“ für die Dauer von 2 Stunden statt. Hier sehen wir uns die Ergebnisse der „Buddy-Aufgaben“ an, welche aus der Vorwoche gestellt wurden & diskutieren weitere Lösungen. Hier können von den Teilnehmer:innen auch eigene Praxisbeispiele eingebracht werden.

Die Zeit zwischen den einzelnen Sessions wird zum Selbststudium & zur Lösung der Aufgaben, mit dem „Buddy-Team-Partner“ genutzt. Diese ist individuell, jedoch wissen wir aus Erfahrung, dass mit c.a. 6 Stunden im Monat zu rechnen ist.

Somit ergibt sich ein zeitlicher Mindestaufwand von ungefähr 16 Stunden im Monat für den/die Ausbildungsteilnehmer:in. Dadurch kann diese Ausbildung auch nebenberuflich absolviert werden. 

 

Was bedeutet "SM 2.0 - B2B - Service"?

Wir arbeiten mit und für mittlere & große Unternehmen, um dort die „Inhouse-Scrum Master“ aus- und weiterzubilden. Dafür erarbeiten wir für den Kunden ein maßgeschneidertes Ausbildungsprogramm, auf Basis von Scrum Master 2.0, speziell auf die Bedürfnisse sowie Ziele des Unternehmens & der Branche abgestimmt. Für Fragen dazu kontaktieren sie uns bitte über das reguläre Kontaktformular.

Videolinks

Hier findest du alle Videos (PlayList) zu unserer Scrum Master 2.0 Ausbildung auf  Youtube: